HANKO versteckt Ihre Post

— Artikel veröffentlicht in „Le Quotidien“ am Montag, 30. April und Dienstag, 1. April^ähm Mai 2018, geschrieben von Aude Forestier

Das 2016 gegründete junge Unternehmen mit Sitz in Wecker will nach Angaben seines Gründers Sérgio Alves Santos die Welt der Briefmarken in Luxemburg modernisieren.

Das Unternehmen bietet eine große Auswahl an Tinten- und Holzstempeln für Unternehmen und Privatpersonen. Das kleine Extra? Eine personalisierte Gummiplakette vom Gründer des Unternehmens.

Jeder hatte schon einmal ein Stempelkissen in der Hand. Ein Kunststoff- oder Holzgegenstand, mit dem Sie Ihre Marke auf ein Blatt oder einen Umschlag drucken können. Sérgio Alves Santos weiß einiges darüber. Bevor er HANKO gründete, ein Unternehmen, das sich auf den Online-Verkauf von Stempeln aus Gummi oder Holz spezialisiert hat, arbeitete der 31-Jährige eineinhalb Jahre lang in der Stempelbranche in Luxemburg. „Ich habe etwas über die Branche und ihre Funktionsweise gelernt“, sagte er. Die Methode, die er bei seiner Arbeit anwendete, war „zu alt. Offensichtlich „fehlte es an Modernität". Kunden gaben Bestellungen per E-Mail, Post oder Fax auf: „sogar per Telefon», unterstreicht Sérgio Alves Santos. Und eine Bestellung, die während eines Telefongesprächs entgegengenommen wird, kann manchmal Fehler enthalten.

Durch diese Berufserfahrung lernte der Grafikdesigner und Webdesigner, wie man Layouts für Briefmarken erstellt. Vor allem weckte sie in ihm den Wunsch „Schaffen Sie ein neues Erlebnis beim Kauf von Tampons". Warum hast du es HANKO genannt? Die Erklärung ist ganz einfach: „Hanko bedeutet auf Japanisch Stempelkissen», präzisiert der junge Firmenvater, der nach einem originellen Namen für das Unternehmen suchte. Sérgio Alves Santos liebt nicht nur Webdesign und neue Technologien, sondern hat auch eine Leidenschaft für die japanische Kultur. „Ich habe mehr als zwei Jahre in Japan gelebt und Japanisch an einer Sprachschule in Tokio gelernt. Es war eine hervorragende Erfahrung, es hat meine Sicht auf die Dinge, die Welt und Luxemburg wirklich verändert“, sagt er.

Ein personalisiertes Produkt

Ein personalisiertes HANKO-Produkt ist da“die Welt der Briefmarken in Luxemburg zu modernisieren», fährt Sérgio Alves Santos fort. Auf der von ihm erstellten Website „von A bis Z» besteht die Möglichkeit, bei den Marken selbstfärbende Kunststoffstempel zu bestellen Trodat, die österreichische Nummer 1 in der Branche und Colop. „Mein Job ist die Personalisierung», warnt der Gründer des Unternehmens. Er verwendet den vom Kunden bereitgestellten Text (z. B. Firmenname und Adresse) und erstellt dann in seiner Werkstatt die Gummiplatte. Übrigens, wie wird es hergestellt? „Dies ist ein A4-Blatt aus Gummi, das mit einer Lasergravur versehen wird. Ich erstelle das Design in der Datei am Computer, richte die Maschine ein und beginne mit der Gravur“, erklärt er. „Meines Wissens bin ich der Einzige in Luxemburg, der diese Technik anwendet.» Und wie funktioniert der Holzstempel? „Ich fertige die Gummiplatte und die Gravur an: Ich mache individuelle Anpassungen“, artikuliert er. Die Herstellungszeit variiert je nach Stempeltyp. „Wenn es sich um einen Plastikstempel handelt, dauert es eine Stunde, die Datei zusammenzustellen, die Platte zu gravieren und sie zu montieren. Für den Holzstempel gibt es einen zusätzlichen Schritt, nämlich das Eingravieren einer Nachricht auf den Stempel. Dies dient der Benutzerfreundlichkeit», fügt er hinzu.

Der Preis des Objekts hängt von seiner Größe ab. Für eine kleine Plastikmarke mit Adresse kostet es 25 Euro und für eine große Briefmarke aus dem gleichen Material 32 Euro ohne Mehrwertsteuer. Ein großer Holzstempel, deutlich leichter, kostet 40 Euro. Sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen können ein Produkt bei der Firma bestellen. Die Kunden kommen überwiegend aus dem Großherzogtum. Wenn die Website eine englische Version hat, „es wird andere Märkte eröffnen», rät Sérgio Alves Santos. Wer weiß, vielleicht eines Tages Tampons“Hergestellt in Lëtzebuerg» wird auf der ganzen Welt verkauft.

Beratung für ein junges Start-up

Bevor er sich auf das Geschäftsabenteuer einlässt, sagt Sérgio Alves Santos, dass es notwendig sei „den Markt erforschen". Er erfuhr von Letzterem und konnte sehen, wer seine Konkurrenten waren, fragte sich, was er „anders als die anderen“ machen und was er den Kunden bieten könnte. „Ich habe gesehen, dass es Potenzial gibt, es hat sich gelohnt, ich habe mich dafür entschieden. Man sollte nicht beginnen, ohne das Gelände zu kennen“, wiederholt er. „Ein Jahr später sehe ich, dass es sich gelohnt hat», fügt er hinzu. Für den Schöpfer von HANKO muss man Vertrauen in sich selbst haben und „Man muss wissen, wie man für die Zukunft plant und durchhält". Dies ist einer der Schlüssel zum Erfolg.

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Quelle: Das Tägliche